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waipu.tv

wächst weiter und erreicht fast 2 Mio. Kunden
Der am stärksten wachsende IPTV-Anbieter in Deutschland.
shop

APS

steht für Assisted Personalized Shopping
freenet treibt die Versch­melzung von Online- und Offline-Shops voran.
g5

Neue Verträge

mit den
Netzbetreibern
abgeschlossen
Die Verträge sind langfristig und beinhalten 5G.
league

Events

Wie Bundesliga,
Icon League,
Handball-WM
freenet fördert etablierte und aufstrebende Sportveranstaltungen.
woman

Kunden

Jetzt über
10 Millionen Abonnenten
Dieser Kundenbestand umfasst Postpaid- und TV-Kunden.
Ambition 2028

Ambition 2028

EBITDA-Wachs­tum von mind. 100 Mio. EUR anvisiert
Erfolgreiche Digital-Lifestyle-
Strategie wird fortgesetzt.

Zahlen & Fakten 2024

Für freenet stellt das Geschäftsjahr 2024 ein weiteres erfolgreiches Jahr dar. Neben den in der 25-jährigen Firmengeschichte höchsten Ergebnissen für unsere finanziellen Leistungs­in­dika­toren EBITDA und Free Cashflow wächst auch der Kundenbestand deutlich.
Umsatzerlöse
2,5
Mrd. EUR
EBITDA
521,5
Mio. EUR
Free Cashflow
292,3
Mio. EUR
Dividende je Aktie
1,97
EUR
(vorbehaltlich HV 2025)
Kundenwachstum Postpaid-Bestand
+181,9
Tsd.
Kundenwachstum waipu.tv-Bestand
+571,3
Tsd.
1,5-Grad-Alignement
für Scope 1&2
2030
2024
Mitarbeiter
3.167
mit einer Frauen­quote von 30 %
Umsatzerlöse
2,5
Mrd. EUR
EBITDA
521,5
Mio. EUR
Free Cashflow
292,3
Mio. EUR
Dividende je Aktie
1,97
EUR
(vorbehaltlich HV 2025)
Kundenwachstum Postpaid-Bestand
+181,9
Tsd.
Kundenwachstum waipu.tv-Bestand
+571,3
Tsd.
1,5-Grad-Alignement
für Scope 1&2
2030
Mitarbeiter
3.167
mit einer Frauen­quote von 30 %
25 zum Interview
esch

Interview/­Statement Stephan Esch

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„Wir sind der ,David‘ der Branche …“


Stephan Esch zählt zu den freenet-Gründungsmitgliedern der ersten Stunde. Als IT-Vorstand / CTO schildert er in einem persönlichen Blick die Entwicklungen und Herausforderungen der ersten 25 Jahre des Unternehmens, würdigt seine Stärken, Führungskräfte und Perspektiven.

Stephan Esch …

… über die intensiven Start-up-Jahre

Sie waren geprägt durch eine irrsinnige Aufbruchstimmung, eine unglaubliche Intensität und Produktivität unserer Arbeit. Wir waren ein recht überschaubares Team von rund 40 Mitarbeitern. Unser normaler Arbeitstag endete selten vor 20 Uhr, und anschließend folgten täglich unsere Jour fixe innerhalb des Managements. Dort besprachen wir Entwicklungen, neue Ideen, Produkte und Projekte – oft bis in die Nacht. Und am nächsten Morgen ging’s weiter mit dem Tagesgeschäft.

Ein überschaubares Team in einem halben, angemieteten Stockwerk am Hamburger Deelbögenkamp erlaubt natürlich sehr schnelle Entscheidungen – für unsere freenet heute mit viel mehr Abteilungen, Standorten, Tochterfirmen sowie Tausenden Mitarbeitern gelten selbstredend völlig andere Bedingungen. Zumal wir anfangs viele Funktionen in Personalunion übernahmen und so einiges an Abstimmungen untereinander reduzierten.

Entsprechend stark war denn auch unser Wachstum in den ersten Jahren – mit zunächst kleinen Firmenkäufen, neuen Angeboten wie etwa dem DSL-Internetzugang oder später der Übernahme des Festnetzgeschäfts von der Muttergesellschaft mobilcom. 2002 war freenet bereits der zweitgrößte Online-Dienst hinter der Deutschen Telekom; der „David“ freenet hatte da schon den Goliath AOL überholt.

… über die großen M&As bis 2010 …

Wir waren mit unserem organischen Wachstum durchaus gut ausgelastet; in der zweiten Hälfte der Nuller-Jahre kamen dann jedoch zwei nerven­aufreibende Themen von außen auf uns zu.

Da waren zunächst die existenzbedrohenden Probleme von mobilcom
mit ihrem Partner France Telecom, der seine milliardenschweren Finanzierungsverpflichtungen aus dem Erwerb der UMTS-Lizenzen nicht erfüllte. Als Tochter der strauchelnden mobilcom hingen wir mit drin. Das führte 2007 zum faktischen „Reverse Takeover“ – also der Übernahme der Mutter durch die Tochter. Wir als freenet-Vorstände übernahmen damit auch die mobilcom-Führung.

Die zweite große Herausforderung war 2008 die drohende Übernahme der freenet durch United Internet zusammen mit Drillisch. Wir entwickelten die Abwehrstrategie, stattdessen den größeren Service Provider debitel zu ­übernehmen. Damit war freenet für die drohende Übernahme durch United Internet und Drillisch um einige Milliarden Euro teurer und damit unmöglich geworden.

… und deren Folgen für den IT-Vorstand

Die drei Unternehmen – freenet, mobilcom und debitel – hatten jeweils ihre eigene IT, die es nun zu verschmelzen galt. Hinzu kam, dass debitel im Jahr zuvor den Konkurrenten Talkline gekauft hatte und damit seinerseits in einer komplexen IT-Migration steckte – dem sogenannten „Rainbow-Projekt“. Für diese drei Anbieter ein neues, funktionierendes IT-System zu schaffen, war ein Projekt, das in dieser Größenordnung bis dato beispiellos war – und bei mir definitiv für über zwei Jahre keine Langeweile aufkommen ließ.

… über kulturelle Konsolidierung,

Ganz anderer Art, aber nicht minder groß war die Herausforderung für Christoph Vilanek: Er übernahm 2009 den Vorstandsvorsitz eines

Unternehmens, dessen neues Kerngeschäft Mobilfunk jetzt drei Anbieter ­bildeten, die bis dahin in hartem, um nicht zu sagen erbittertem Wettbewerb gestanden hatten. Und deren Mitarbeiter von den Übernahmen in der Regel wenig begeistert waren. Wir mussten aus diesen sehr heterogenen ­Firmen an unterschiedlichsten Standorten in Deutschland eine schlagkräftige Einheit formen, eine gemeinsame Strategie und Form der Zusammenarbeit entwickeln – ein neues Wir-Gefühl schaffen. Das war ein weiter, anstrengender Weg, denn niemand gibt gerne seine vertrauten Identitäten, Routinen und Arbeitsprozesse auf.

Wie wurde das geschafft? Christoph ist mit viel Empathie zu den Mitarbeitern gegangen, hat den Leuten zugehört, um ein Gefühl für die Stimmung, die Erwartungen und Befürchtungen zu bekommen. Ihm ist es gelungen, das jeweils Beste der „drei Welten“ zu einem neuen Unternehmen zusammenzuschweißen. Bis heute erlebe ich im Unternehmen den direkten Dialog mit den Mitarbeitern, die Offenheit und ­Transparenz als wesentliche Bestandteile unserer Unternehmenskultur. Ein weiterer Schlüsselpunkt für das damals ­entstehende „Wir-Gefühl“ war zudem unsere „Expedition Zukunft“: freenet brachte alle Mitarbeiter aus der gesamten Republik für ein Wochenende nach Berlin zusammen, um dort auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof gemeinsam eine Riesen-Party zu feiern.

… geschicktes Portfolio-Management 

Aufgrund der Fusion von mobilcom und debitel hatten wir beträcht­liche Schulden angehäuft; in der Folge war geschicktes ­Portfolio-Management gefragt, um finanziell wieder in ­sicheres Fahrwasser zu kommen: Wir veräußerten sukzessive Tochterfirmen und Beteiligungen, die nicht essenziell für das Kerngeschäft waren; wir gingen Finanzinvestitionen ein, die uns beim späteren ­Weiterverkauf einen dreistelligen Millionengewinn brachten; und wir erwarben –vertriebsorientierte Firmen und Beteiligungen, die unsere –Wettbewerbsposition als Digital-Lifestyle-Anbieter stärkten. All das trug dazu bei, dass freenet heute bilanziell sehr solide aufgestellt ist.

… und neue Wachstumssegmente seit 2010

Ein weiterer wichtiger Verdienst von Christoph Vilanek ist, dass er für freenet ein zusätzliches, sehr wachstumsstarkes Standbein identifiziert hat – das Segment TV und Medien. Unser traditionelles Kerngeschäft Mobilfunk ist krisenresistent und ertragsstark, aber der Markt schon seit vielen Jahren gesättigt. Zukunftsweisend sind hingegen die Perspektiven, die vor allem der Kauf von Exaring als Betreiber von waipu.tv brachte – für unser Unternehmen wie auch für die Finanzmärkte: Damit sind wir der am stärksten wachsende IPTV-Anbieter in Deutschland.

… über die unveränderte DNA von freenet

Wir sind heute in jeder Hinsicht sehr gut positioniert: Wir liefern zuverlässig sehr gute Zahlen, engagieren uns stark für unsere Mitarbeiter und Standorte. Wir sind heute ein erwachsenes Unternehmen mit entsprechenden Strukturen. Und doch sind wir im Wesentlichen auch noch die freenet von vor 25 Jahren – der sicherlich etwas erwachsene, aber dennoch der „David“ der Branche. Wir agieren an unseren neun Standorten in kleinen Einheiten – mit großen Handlungsspielräumen und Verantwortlichkeiten für jeden einzelnen Mitarbeiter. Bestes Beispiel und immer wieder eine große Freude für mich persönlich ist da die „freenet.de“ – unser Portalgeschäft der allerersten Stunde: Eingebunden in den großen Konzern, funktioniert sie mit ihren rund 70 Leuten immer noch sehr gut und reibungslos wie vor 25 Jahren.

Wir sind und bleiben „die Kleinen“, haben viel weniger monetäre Kapazitäten und Ressourcen als unsere großen Wettbewerber. Dennoch müssen wir im Angriffsmodus bleiben, und so die typischen Vorteile als Mittelständler erhalten. Wir werden einmal mehr auch die kommunizierten Ambitionen hinsichtlich steigender Ertragskraft in den kommenden Jahren erfüllen.

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25 Jahre freenet

Unser langjähriger IT-Vorstand Stephan Esch zählt zu den freenet Gründungsmitgliedern der ersten Stunde. Er schildert in einem persönlichen Rückblick die Entwicklungen und Herausforderungen der ersten 25 Jahre des Unternehmens. Hier die drei wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Zeit:

Hier die drei wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Zeit:

Auch nach 25 sehr erfolgreichen Jahren von freenet bleiben wir in unserer Branche der David zwischen den Goliaths

Unsere DNA bleibt gleich – wir agieren in kleinen Einheiten mit großen Handlungsspielräumen und Verantwortlichkeiten für jeden einzelnen Mitarbeiter

Die Erschließung des Segments TV und Medien als Wachstumsmotor neben dem klassischen Mobilfunkgeschäft macht uns fit für die Zukunft

zum Interview
esch

Interview/­Statement Stephan Esch

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„Wir sind der ,David‘ der Branche …“

Stephan Esch zählt zu den freenet-Gründungsmitgliedern der ersten Stunde. Als IT-Vorstand / CTO schildert er in einem persönlichen Blick die Entwicklungen und Herausforderungen der ersten 25 Jahre des Unternehmens, würdigt seine Stärken, Führungskräfte und Perspektiven.

Stephan Esch …

… über die intensiven Start-up-Jahre

Sie waren geprägt durch eine irrsinnige Aufbruchstimmung, eine unglaubliche Intensität und Produktivität unserer Arbeit. Wir waren ein recht überschaubares Team von rund 40 Mitarbeitern. Unser normaler Arbeitstag endete selten vor 20 Uhr, und anschließend folgten täglich unsere Jour fixe innerhalb des Managements. Dort besprachen wir Entwicklungen, neue Ideen, Produkte und Projekte – oft bis in die Nacht. Und am nächsten Morgen ging’s weiter mit dem Tagesgeschäft.

Ein überschaubares Team in einem halben, angemieteten Stockwerk am Hamburger Deelbögenkamp erlaubt natürlich sehr schnelle Entscheidungen – für unsere freenet heute mit viel mehr Abteilungen, Standorten, Tochterfirmen sowie Tausenden Mitarbeitern gelten selbstredend völlig andere Bedingungen. Zumal wir anfangs viele Funktionen in Personalunion übernahmen und so einiges an Abstimmungen untereinander reduzierten.

Entsprechend stark war denn auch unser Wachstum in den ersten Jahren
– mit zunächst kleinen Firmenkäufen, neuen Angeboten wie etwa dem
DSL-Internetzugang oder später der Übernahme des Festnetzgeschäfts von der Muttergesellschaft mobilcom. 2002 war freenet bereits der zweitgrößte Online-Dienst hinter der Deutschen Telekom; der „David“ freenet hatte da schon den Goliath AOL überholt.

… über die großen M&As bis 2010 …

Wir waren mit unserem organischen Wachstum durchaus gut ausgelastet; in der zweiten Hälfte der Nuller-Jahre kamen dann jedoch zwei nerven­aufreibende Themen von außen auf uns zu.

Da waren zunächst die existenzbedrohenden Probleme von mobilcom
mit ihrem Partner France Telecom, der seine milliardenschweren Finanzierungsverpflichtungen aus dem Erwerb der UMTS-Lizenzen nicht erfüllte. Als Tochter der strauchelnden mobilcom hingen wir mit drin. Das führte 2007 zum faktischen „Reverse Takeover“ – also der Übernahme der Mutter durch die Tochter. Wir als freenet-Vorstände übernahmen damit auch die mobilcom-Führung.

Die zweite große Herausforderung war 2008 die drohende Übernahme der freenet durch United Internet zusammen mit Drillisch. Wir entwickelten die Abwehrstrategie, stattdessen den größeren Service Provider debitel zu ­übernehmen. Damit war freenet für die drohende Übernahme durch United Internet und Drillisch um einige Milliarden Euro teurer und damit unmöglich geworden.

… und deren Folgen für den IT-Vorstand

Die drei Unternehmen – freenet, mobilcom und debitel – hatten jeweils ihre eigene IT, die es nun zu verschmelzen galt. Hinzu kam, dass debitel im Jahr zuvor den Konkurrenten Talkline gekauft hatte und damit seinerseits in einer komplexen IT-Migration steckte – dem sogenannten „Rainbow-Projekt“. Für diese drei Anbieter ein neues, funktionierendes IT-System zu schaffen, war ein Projekt, das in dieser Größenordnung bis dato beispiellos war – und bei mir definitiv für über zwei Jahre keine Langeweile aufkommen ließ.

… über kulturelle Konsolidierung,

Ganz anderer Art, aber nicht minder groß war die Herausforderung für Christoph ­Vilanek: Er übernahm 2009 den Vorstandsvorsitz eines

eines Unternehmens, dessen neues Kerngeschäft Mobilfunk jetzt drei Anbieter ­bildeten, die bis dahin in hartem, um nicht zu sagen erbittertem Wettbewerb gestanden hatten. Und deren Mitarbeiter von den Übernahmen in der Regel wenig begeistert waren. Wir mussten aus diesen sehr heterogenen ­Firmen an unterschiedlichsten Standorten in Deutschland eine schlagkräftige Einheit formen, eine gemeinsame Strategie und Form der Zusammenarbeit entwickeln – ein neues Wir-Gefühl schaffen. Das war ein weiter, anstrengender Weg, denn niemand gibt gerne seine vertrauten Identitäten, Routinen und Arbeitsprozesse auf.

Wie wurde das geschafft? Christoph ist mit viel Empathie zu den Mitarbeitern gegangen, hat den Leuten zugehört, um ein Gefühl für die Stimmung, die Erwartungen und Befürchtungen zu bekommen. Ihm ist es gelungen, das jeweils Beste der „drei Welten“ zu einem neuen Unternehmen zusammenzuschweißen. Bis heute erlebe ich im Unternehmen den direkten Dialog mit den Mitarbeitern, die Offenheit und ­Transparenz als wesentliche Bestandteile unserer Unternehmenskultur. Ein weiterer Schlüsselpunkt für das damals ­entstehende „Wir-Gefühl“ war zudem unsere „Expedition Zukunft“: freenet brachte alle Mitarbeiter aus der gesamten Republik für ein Wochenende nach Berlin zusammen, um dort auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof gemeinsam eine Riesen-Party zu feiern.

… geschicktes Portfolio-Management 

Aufgrund der Fusion von mobilcom und debitel hatten wir beträcht­liche Schulden angehäuft; in der Folge war geschicktes ­Portfolio-Management gefragt, um finanziell wieder in ­sicheres Fahrwasser zu kommen: Wir veräußerten sukzessive Tochterfirmen und Beteiligungen, die nicht essenziell für das Kerngeschäft waren; wir gingen Finanzinvestitionen ein, die uns beim späteren ­Weiterverkauf einen dreistelligen Millionengewinn brachten; und wir erwarben ­vertriebsorientierte Firmen und Beteiligungen, die unsere ­Wettbewerbsposition als Digital-Lifestyle-Anbieter stärkten. All das trug dazu bei, dass freenet heute bilanziell sehr solide aufgestellt ist.

… und neue Wachstumssegmente seit 2010

Ein weiterer wichtiger Verdienst von Christoph Vilanek ist, dass er für freenet ein zusätzliches, sehr wachstumsstarkes Standbein identifiziert hat – das Segment TV und Medien. Unser traditionelles Kerngeschäft Mobilfunk ist krisenresistent und ertragsstark, aber der Markt schon seit vielen Jahren gesättigt. Zukunftsweisend sind hingegen die Perspektiven, die vor allem der Kauf von Exaring als Betreiber von waipu.tv brachte – für unser Unternehmen wie auch für die Finanzmärkte: Damit sind wir der am stärksten wachsende IPTV-Anbieter in Deutschland.

… über die unveränderte DNA von freenet

Wir sind heute in jeder Hinsicht sehr gut positioniert: Wir liefern zuverlässig sehr gute Zahlen, engagieren uns stark für unsere Mitarbeiter und Standorte. Wir sind heute ein erwachsenes Unternehmen mit entsprechenden Strukturen. Und doch sind wir im Wesentlichen auch noch die freenet von vor 25 Jahren – der sicherlich etwas erwachsene, aber dennoch der „David“ der Branche. Wir agieren an unseren neun Standorten in kleinen Einheiten – mit großen Handlungsspielräumen und Verantwortlichkeiten für jeden einzelnen Mitarbeiter. Bestes Beispiel und immer wieder eine große Freude für mich persönlich ist da die „freenet.de“ – unser Portalgeschäft der allerersten Stunde: Eingebunden in den großen Konzern, funktioniert sie mit ihren rund 70 Leuten immer noch sehr gut und reibungslos wie vor 25 Jahren.

Wir sind und bleiben „die Kleinen“, haben viel weniger monetäre Kapazitäten und Ressourcen als unsere großen Wettbewerber. Dennoch müssen wir im Angriffsmodus bleiben, und so die typischen Vorteile als Mittelständler erhalten. Wir werden einmal mehr auch die kommunizierten Ambitionen hinsichtlich steigender Ertragskraft in den kommenden Jahren erfüllen.

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Finanzielle Ambition 2028

Finanzielle Ambition 2028

„Die strategische Ausrichtung von freenet bleibt unverändert: wir setzen auf die Festigung unserer Position im Mobilfunkgeschäft und den dynamischen Ausbau unseres IPTV-Geschäfts.“
„Die strategische Ausrichtung von freenet bleibt unverändert.“
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Finanzielle Ambition 2028

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„Die strategische Ausrichtung von freenet bleibt unverändert: wir setzen auf die Festigung unser Position im Mobilfunkgeschäft und den dynamischen Ausbau unseres IPTV-Geschäfts.“

  • Wir setzen uns ambitionierte Ziele für unsere Finanzkennzahlen: ein EBITDA von mindestens 600 Mio. EUR für den Konzern, welches ein Wachstum gegenüber 2023 von mindestens 80 Mio. EUR aus dem Segment TV und Medien und ein Wachstum von mindestens 20 Mio. EUR aus dem Bereich Mobilfunk beinhaltet, einen Free Cashflow von mindestens 330 Mio. EUR sowie die Beibehaltung unserer Dividendenausschüttungsquote von 80% des Free Cashflow.
  • Wir gehen von einem stabilen Umfeld für den Mobilfunkmarkt aus, welches durch die folgenden Rahmenbedingungen geprägt wird: vier Netzbetreiber, steigende mobile Datennutzung, anhaltender Trend von Prepaid zu Postpaid und einem rationalen Markt.
  • Wir treiben die Weiterentwicklung unseres Mobilfunksegments voran. Diese basiert auf zwei grundsätzlichen Säulen: unserer Positionierung im Markt, d.h. unserer hohen Kundenzufriedenheit und unserer Beziehungen zu den Netzbetreibern, sowie unserer Erwartung einer stabilen Rentabilität.
  • Wir erwarten eine weiterhin wachsende Bedeutung des IPTV-Marktes: d.h. die Verlagerung der Empfangswege von Kabel- und Satellitenfernsehen hin zu IPTV hält an und die generelle Relevanz des linearen Fernsehens bleibt auch in Zukunft gegeben. Hinzu kommt das Ende des Nebenkostenprivilegs als ein weiterer Treiber für die Verbreitung von IPTV.
  • Wir sind mit waipu.tv vor diesem Hintergrund bestens aufgestellt, davon zu profitieren. Wir beanspruchen einen relevanten Marktanteil in einem stetig wachsenden Markt. Zudem besitzen wir durch unser attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis, die Einfachheit in der Anwendung des Produkts und unserer Partnerschaften mit den relevanten Streaming-Diensten eine starke Wettbewerbsposition.
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vilanek
Christoph Vilanek, CEO
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Finanzielle Ambition 2028

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"Die strategische Ausrichtung von freenet bleibt unverändert: wir setzen auf die Festigung unser Position im Mobilfunkgeschäft und den dynamischen Ausbau unseres IPTV-Geschäfts."

  • Wir setzen uns ambitionierte Ziele für unsere Finanzkennzahlen: ein EBITDA von mindestens 600 Mio. EUR für den Konzern, welches ein Wachstum gegenüber 2023 von mindestens 80 Mio. EUR aus dem Segment TV und Medien und ein Wachstum von mindestens 20 Mio. EUR aus dem Bereich Mobilfunk beinhaltet, einen Free Cashflow von mindestens 330 Mio. EUR sowie die Beibehaltung unserer Dividendenausschüttungsquote von 80% des Free Cashflow.
  • Wir gehen von einem stabilen Umfeld für den Mobilfunkmarkt aus, welches durch die folgenden Rahmenbedingungen geprägt wird: vier Netzbetreiber, steigende mobile Datennutzung, anhaltender Trend von Prepaid zu Postpaid und einem rationalen Markt.
  • Wir treiben die Weiterentwicklung unseres Mobilfunksegments voran. Diese basiert auf zwei grundsätzlichen Säulen: unserer Positionierung im Markt, d.h. unserer hohen Kundenzufriedenheit und unserer Beziehungen zu den Netzbetreibern, sowie unserer Erwartung einer stabilen Rentabilität.
  • Wir erwarten eine weiterhin wachsende Bedeutung des IPTV-Marktes: D.h. die Verlagerung der Empfangswege von Kabel- und Satellitenfernsehen hin zu IPTV hält an und die generelle Relevanz des linearen Fernsehens bleibt auch in Zukunft gegeben. Hinzu kommt das Ende des Nebenkostenprivilegs als ein weiterer Treiber für die Verbreitung von IPTV.
  • Wir sind mit waipu.tv vor diesem Hintergrund bestens aufgestellt, davon zu profitieren. Wir beanspruchen einen relevanten Marktanteil in einem stetig wachsenden Markt. Zudem besitzen wir durch unser attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis, die Einfachheit in der Anwendung des Produkts und unserer Partnerschaften mit den relevanten Streaming-Diensten eine starke Wettbewerbsposition.
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Unser Geschäftsjahr 2024

arnold
Ingo Arnold,
CFO
Ingo Arnold, CFO
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arnold
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Ingo Arnold (CFO)

„Das Geschäftsjahr 2024 war aus finanzieller Sicht ein voller Erfolg. Wir haben für unsere finanziellen Leistungsindikatoren EBITDA und Free Cashflow die bisher höchsten Ergebnisse unserer Geschichte erzielen können.

Im Geschäftsjahr 2024 beliefen sich die Konzermumsatzerlöse auf insgesamt 2.477,7 Mio. EUR, was einem Anstieg von 3,9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Treiber hierfür war insbesondere das IPTV-Geschäft von waipu.tv. Das EBITDA, welches einen Sondereffekt aus dem einmaligen Verkauf von IP-Adressen (ca. 18 Mio. EUR) beinhaltet, lag im Geschäftsjahr 2024 bei 521,5 Mio. EUR und damit 3,5 % über dem Vorjahreswert. Weitergehend konnte der Free Cashflow, auch beeinflusst durch den Verkauf der IP-Adressen, eine Steigerung von 5,7 % erzielen und beläuft sich auf 292,3 Mio. EUR.

Außerdem werden wir der Hauptversammlung 2025 basierend auf diesem Free Cashflow mit 1,97 EUR, wovon 0,12 EUR auf einen Sondereffekt durch den einmaligen Verkauf von IP-Adressen entfallen, die höchste Dividende je Aktie in der freenet Historie vorschlagen. Diese erfolgreiche Geschäftsentwicklung bestätigt einmal mehr unser stabiles Geschäftsmodell verbunden mit einem hohen Return für unsere Investoren.“

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vilanek
Christoph Vilanek,
CEO
Christoph Vilanek, CEO
plus
vilanek
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Christoph Vilanek (CEO)

„Auch im Geschäftsjahr 2024 haben wir unsere strategische Marschroute konsequent verfolgt:

  1. Festigung unserer Position auf dem Mobilfunkmarkt
  2. Deutliches Wachstum im IPTV-Geschäft (waipu.tv)

Diese Ausrichtung zeigt ihren Erfolg: wir verzeichneten ein EBITDA und einen Free Cashflow auf Rekordniveau und schütten eine Rekord-Dividende aus.

Ein bedeutender Schritt für die weitere Festigung unserer Position auf dem Mobilfunkmarkt wurde durch die Abschlüsse langfristiger Verträge mit den Netzbetreibern erreicht. Diese Verträge geben uns mehrjährige Planungssicherheit mit attraktiven Konditionen. Durch die Verträge sind wir in der Lage, unseren Kunden noch mehr Flexibilität und Auswahl zu bieten. Getreu unserer Vision: „freenet – immer die richtige Wahl.“

Der IPTV-Markt in Deutschland ist seit mehreren Jahren durch ein nachhaltiges und langfristiges Wachstum gekennzeichnet – zusätzlich auch bedingt durch den Wegfall des Nebenkostenprivilegs in 2024. Von diesem strukturellen Wandel profitierte auch waipu.tv als am stärksten wachsender IPTV-Anbieter. Wir haben im Geschäftsjahr 2024 einen Bestand von fast 2 Mio. Abo-Kunden und damit einen weiteren Meilenstein erreicht. Das zeigte sich auch im Wachstum der Umsatzerlöse.“

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tuengler
Marc Tüngler,
Vorsitzender Aufsichtsrat
Marc Tüngler, Vorsitzender Aufsichtsrat
plus
tuengler
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Marc Tüngler (Vorsitzender Aufsichtsrat)

„Bereits seit 2009 war Christoph Vilanek als CEO ein zentraler Gestalter der erfolgreichen Entwicklung und resilienten Positionierung von freenet. Er machte das Unternehmen in seinen 16 Jahren Amtszeit zu dem, was es heute ist: Ein etabliertes Mobilfunkunternehmen und ein aufstrebender Akteur im Bereich TV und Medien. Nach der Bekanntmachung im abgelaufenen Jahr, dass er nach Ende seiner Vertragslaufzeit nicht mehr für eine weitere Amtszeit zur Verfügung stehen wird, hat der Aufsichtsrat die Suche nach einer Nachfolgerin bzw. einem Nachfolger frühzeitig begonnen.

Wir freuen uns, an dieser Stelle mitteilen zu können, dass wir den Auswahlprozess erfolgreich abgeschlossen haben und Robin Harries als neuen CEO für freenet gewinnen konnten. Robin Harries wird mit seinen vielfältigen branchenspezifischen sowie strategischen Erfahrungen das Unternehmen weiterentwickeln und nochmals zukunfts- sowie ertragsorientierter gestalten.
Er verfügt neben exzellenten Kenntnissen über den Mobilfunkmarkt über eine umfangreiche Expertise auf den Gebieten Marketing, Vertrieb und digitaler Transformation. Robin Harries wird spätestens ab dem 1. August 2025, wie man in Hamburg sagt, das Ruder übernehmen.“

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Unser Geschäftsjahr 2024

Der neue
Nachhal­tigkeits­bericht

oer
Dr. Tim-Frederik Oehr,
Head of Investor Relations & ESG
Reporting
„Nachhaltigkeit ist integraler Bestandteil unserer Unternehmensstrategie.“

Durch die Anlehnung unserer nichtfinanziellen Konzernerklärung an die europäischen Nachhaltigkeitsstandards (ESRS) wird unser Nachhaltigkeitsbericht innerhalb des Lageberichts deutlich umfassender und vergleichbarer in Bezug auf Struktur, Inhalt und Kennzahlen als in den vergangenen Jahren. Durch die politische Konstellation zum Jahresende 2024 wurde das Gesetz, welches die Unternehmen zu einer Nachhaltigkeitsberichterstattung gemäß CSRD verpflichtet, noch nicht verabschiedet. Zu welchem Zeitpunkt dies in der Zukunft der Fall sein könnte, ist noch unklar.

Durch die Anlehnung unserer nichtfinanziellen Konzernerklärung an die europäischen Nachhaltigkeitsstandards (ESRS) wird unser Nachhaltigkeitsbericht innerhalb des Lageberichts deutlich umfassender und vergleichbarer in Bezug auf Struktur, Inhalt und Kennzahlen als in den vergangenen Jahren. Durch die politische Konstellation zum Jahresende 2024 wurde das Gesetz, welches die Unternehmen zu einer Nachhaltigkeitsberichterstattung gemäß CSRD verpflichtet, noch nicht verabschiedet. Zu welchem Zeitpunkt dies in der Zukunft der Fall sein könnte, ist noch unklar.

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Der neue Nachhaltig­keitsbericht

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Unabhängig von diesen Rahmenbedingungen wird freenet aufgrund bereits angepasster Berichtsprozesse und -inhalte dennoch einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen, der den Angabepflichten der CSRD bzw. ESRS in nahezu allen Punkten gerecht wird.

Drei Highlights unseres neuen Nachhaltigkeitsberichts sind z. B.:
  • Doppelte Wesentlichkeitsanalyse: Wir haben erstmalig eine doppelte Wesentlichkeitsanalyse gemäß ESRS durchgeführt. Im Rahmen dieser Analyse haben wir mehr als 20 Fragebogen-gestützte Interviews mit Stakeholdern des Unternehmens, wie z. B. Mitarbeitern, Investoren und Lieferanten geführt. Dadurch wurde eine Validierung der Wahrnehmungsübereinstimmung in den wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen aus Sicht von freenet und den Stakeholdern vorgenommen.
  • Transitionsplan: Wir legen zum ersten Mal einen Übergangsplan mit dezidierten Maßnahmen zur Erreichung des 1,5 Grad-Ziels in Bezug auf Scope 1- und Scope 2-Emissionen des Unternehmens offen. Unser Ziel ist, bis 2030 den THG-Ausstoß um mehr als 60 % zu reduzieren. Unsere größten Hebel dafür sind die Elektrifizierung des Fuhrparks und die weitere Erhöhung unseres Anteils an erneuerbaren Energien.
  • Scope 3-Emissionen: In Orientierung an den europäischen Nachhaltigkeitsstandards haben wir außerdem die THG-Bilanz unseres Unternehmens um die gesamten Treibhausgase unserer vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette ergänzt. Wir beabsichtigen hierbei, auch in Zukunft im Rahmen unserer Möglichkeiten Einfluss geltend zu machen, um einen Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels zu leisten.
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Prognose

Geschäftsjahr 2025

Segment TV und Medien

Im Hinblick auf unser IPTV-Geschäft beabsichtigen wir, für das Geschäftsjahr 2025 mit waipu.tv weiterhin von der Dynamik im IPTV-Markt zu profitieren und erwarten in dem Zusammenhang ein merkliches Wachstum des Kundenbestands. Der merkliche Rückgang der freenet TV Abo-Kunden dürfte sich auch im Jahr 2025 fortsetzen. Aufgrund merklich wachsender Umsatzerlöse – insbesondere getrieben durch waipu.tv – sollte das Segment
TV und Medien ein adjusted EBITDA in Höhe von 115 – 135 Mio. EUR erzielen. Das entspricht im Mittelpunkt einem Wachstum von 21,5 % gegenüber 2024.

Unternehmensprognose

Für das Geschäftsjahr 2025 erwarten wir ein adjusted EBITDA in Höhe von 520 – 540 Mio. EUR. Diese Erwartung ist um den positiven Sondereffekt aus dem einmaligen Verkauf von IP-Adressen bereinigt. Den Free Cashflow erwarten wir in einer Bandbreite in Höhe von 300 – 320 Mio. EUR. Um ein ganzheitliches Bild der Dividendenbasis zu geben, verzichten wir beim Free Cashflow auf die Bereinigung der Prognose um den positiven Sondereffekt. Unsere Dividendenpolitik bleibt bestehen und beträgt 80 % des Free Cashflow.
mobilfunk

Segment Mobilfunk

Für unser Mobilfunkgeschäft erwarten wir im Geschäftsjahr 2025 erneut einen moderat wachsenden Postpaid-Kundenbestand infolge unserer guten Positionierung im Markt. Begründet durch diese Entwicklung und einen stabilen Postpaid-ARPU erwarten wir für das Segment Mobilfunk moderat wachsende Umsatzerlöse. Daraus resultiert im Geschäftsjahr 2025 eine Erwartung für das adjusted EBITDA in Höhe von 420 – 440 Mio. EUR. Das entspricht im Mittelpunkt einem Wachstum von 0,6 % gegenüber 2024.
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Downloads und Links

hauptversammlung

Haupt­­­versammlung 2025

hauptversammlung

Die ordentliche Hauptversammlung 2025 der freenet AG findet am 13. Mai 2025 in Hamburg (Congress Center Hamburg) statt.